EKG in der Tiermedizin
Das Elektrokardiogramm (EKG) stellt ein weiteres diagnostisches Hilfsmittel im Rahmen einer Herzuntersuchung dar. Mit seiner Hilfe lassen sich herzbedingte und nicht-herzbedingte Krankheiten, welche die Herztätigkeit beeinflussen, erkennen. Es zeichnet die elektrischen Ströme im Herzen in Abhängigkeit von der Zeit auf und gestattet eine Aussage über Herzrhythmus und -frequenz, Lagetyp des Herzens im Brustkorb sowie Störungen der Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung im Erregungsleitungssystem und im Herzmuskel.
Die elektrischen Ströme werden vom Impulsgeber, dem sogenannten Sinusknoten, erzeugt und über Nervenstränge an den AV-Knoten weitergegeben. Von da aus fließt der Impuls in Millisekunden herunter zu den Herzmuskelzellen. Jeder Nervenimpuls führt im Normalfall zu einer Herzaktion. Dieser Strom ist mit den EKG-Elektroden an den Gliedmaßen und am Brustkorb vom Tier, wie beim Menschen messbar.
Die EKG-Untersuchung ist relativ einfach durchzuführen und für Ihr Tier nicht schmerzhaft. Der Patient liegt für diese Untersuchung in rechter Seitenlage und wird nicht betäubt. Bei Risikopatienten kann eine EKG-Untersuchung auch am stehenden Tier durchgeführt werden. Die Elektroden werden mit speziellen Klemmen jeweils an den vier Beinen und gegebenenfalls auch am Brustkorb befestigt und für einen besseren Kontakt angefeuchtet. Die Dauer der Aufzeichnung des EKGs kann nun manuell bestimmt werden.
Terminvereinbarung unter 04392 - 1088
Um die Wartezeit so gering wie möglich zu halten und um genügend Zeit für Sie und Ihr Tier einplanen zu können,
bitten wir Sie, für die Sprechstunde stets einen Termin zu vereinbaren.